Photovoltaik wird für die Deutschen immer wichtiger, das zeigt eine aktuelle Marktstudie des PV-Anbieters Solarwatt. Demnach setzen bereits 84 Prozent der Hausbesitzer auf eine eigene Photovoltaik-Anlage oder wollen sich eine solche Anlage zur Erzeugung von sauberer Solarenergie anschaffen.
Knapp ein Drittel der Hauseigentümer, die aktuell noch keinen Solarstrom verwenden, plant die Installation einer Anlage sogar schon in den kommenden zwölf Monaten (31,8 Prozent), wie die neue Studie ergeben hat. Im Rahmen der der ersten Solarwatt-Marktstudie im März 2022 gaben noch rund 25 Prozent der Befragten an, in den kommenden zwölf Monaten eine eigene Photovoltaik-Anlage installieren zu wollen. Bei rund einem Fünftel der Einfamilienhäuser in Deutschland ist jetzt bereits eine Photovoltaik-Anlage (18,2 Prozent) verbaut. 2022 lag der Anteil noch bei 14,6 Prozent, was einem Zubau von nur 3,6 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten entspricht.
Die diesjährige Marktstudie zeigt darüber hinaus, dass das Hauptmotiv für den Kauf einer Photovoltaik-Anlage für die deutschen Hausbesitzer aktuell das Einsparpotenzial bei den Energiekosten ist (68,2 Prozent), gefolgt von dem Wunsch nach mehr Unabhängigkeit vom Energiemarkt (61,8 Prozent) und dem Willen, etwas Gutes für die Umwelt zu tun (43,8 Prozent).
»Eine Zehn-Kilowattpeak-Solaranlage, die aus langlebigen Glas-Glas-Solarmodulen besteht, erzeugt ab der Installation für rund zehn Cent pro Kilowattstunde saubere Energie – und das für mehr als dreißig Jahre«, erklärt Solarwatt-Geschäftsführer Detlef Neuhaus. Mit einer solchen Anlage könnten Hausbesitzer über den gesamten Zeitraum gerechnet mehrere Zehntausend Euro einsparen.
Laut Neuhaus bestätigt die Solarwatt-Marktstudie 2023 den nachhaltigen Wunsch der Bevölkerung nach Solarstrom: »Die Nutzung einer Solaranlage ist für Hausbesitzer aus wirtschaftlicher und ökologischer Sicht absolut sinnvoll. Darüber hinaus ist die Technologie mittlerweile vollständig ausgereift. Wenn wir die Wertschöpfung aber zukünftig hier in Deutschland und Europa halten und aufbauen wollen, benötigen wir einen Schulterschluss zwischen Industrie, Politik und Investoren. Nur so können wir langfristig eine starke Solarbranche auf dem alten Kontinent etablieren.«