IMS Research prognostiziert:

2012 nur noch halb so viel Umsatz mit PV-Produktionsequipment

11. November 2011, 8:28 Uhr | Karin Zühlke
Laut IMS wird der weltweite Umsatz für das PV-Produktionsequipment im nächsten Jahr auf 5,7 Mrd. US Dollar schrumpfen.
© IMS

Die PV-Produktionsausrüster werden laut einer Prognose von IMS Research weltweit im kommenden Jahr nur noch knapp halb so viel Umsatz generieren wie 2011. Die gute Nachricht: Ab 2013 geht es nach Ansicht der IMS-Analysten wieder bergauf.

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Aber vorerst werden sowohl die Investitionen in neue Produktionslinien weiter sinken als auch die Nachfrage nach Upgrades bestehender Linien, so die IMS-Analysten. Bis 2011 verbuchte der PV-Markt weltweit gesehen exorbitante Wachstumszahlen: Die Hersteller von Photovoltaik-Zellen und Modulen haben in einem weltweiten Wettrennen um Marktanteile hohe Investitionen getätigt um sich als Volumen-Lieferanten in diesem stark umkämpften Markt zu etablieren. Der Markt ist laut IMS nun erst einmal gesättigt, wie Senior Research Analyst Tim Dawson erklärt: »Zum einen haben die hohen Investitionen der PV-Hersteller in den letzten Jahren den PV-Maschinenbau boome lassen, aber zum anderen hat das auch zu signifikanten Überkapazitäten geführt.

Weitere Investitionen sind vielerorts also erst einmal zurückgestellt, zumindest kurzfristig.« 2011 dürfte mit 12,8 Mrd. US Dollar Umsatz für die PV-Maschinenbauer noch einmal ein Rekordjahr werden, zumindest weltweit gesehen, denn in einigen Regionen ist der Bedarf an PV-Produkten aufgrund wegfallender Subventionen bereits zurückgegangen. Laut IMS wird der weltweite Umsatz für das PV-Produktionsequipment im nächsten Jahr auf 5,7 Mrd. US Dollar schrumpfen.   
Langfristig hat Dawson aber eine gute Nachricht für die Markt-Akteure: Bereits 2013 wird sich der Markt nach einer Durststrecke schnell wieder erholen.«  


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