Niederländisch-deutsches Konsortium erhält vom Land Berlin den Zuschlag für eine Konzession zur Aufstellung und den Betrieb von zunächst 220 Elektroauto-Ladesäulen.
Um den Zuschlag hatten sich insgesamt 28 Unternehmen oder Bieterkonsortien aus der ganzen Welt beworben. Mit sieben ausgewählten Bietern begann dann im Januar 2013 ein Dialogverfahren, in dem alle technischen und vertraglichen Details gemeinsam erarbeitet wurden.
Mit 3,1 Millionen Strom- und 2,6 Millionen Gasanschlüssen ist der Netzbetreiber Alliander nach eigenen Angaben Marktführer in den Niederlanden. In Deutschland bietet das Unternehmen lokale Strom- und Gasnetze sowie Straßenbeleuchtung in Brandenburg und Nordrhein-Westfalen an.
Darüber hinaus führt das Tochterunternehmen Alliander Stadtlicht das gesamte Management der Ampelanlagen des Landes Berlin aus. Eine weitere Alliander-Tochter, Allego, realisiert und verwaltet Ladeinfrastrukturen mit dazugehörigen Serviceleistungen für elektrische Verkehrsmittel.
Auch das 2009 gegründete niederländische Unternehmen The New Motion ist auf diesem Feld aktiv und bietet nach eigenen Angaben mit mehr als 12.000 Ladepunkten das größte europäische Ladenetz für E-Mobile mit der höchsten Nutzungsrate.
Unterstützt wurde Alliander über den gesamten Ausschreibungsprozess hinweg von einem Team der wirtschaftsberatenden Anwaltssozietät CMS Hasche Sigle unter der Federführung von Dr. Gerd Leutner. Alle beteiligten Anwälte sind Mitglieder der CMS Initiative eMobilität.