Mit »M2M-710D« von Spectra Computersysteme können zwei Geräte mit seriellen Schnittstellen (RS-232 oder RS-485) einfach über das Internet miteinander kommunizieren. Die Limitierung der Kabellänge bzw. Einschränkungen der Datenraten sind damit gleichzeitig auch vom Tisch.
Die seriellen Schnittstellen RS-232 und RS-485 sind echt Klassiker: Auch nach fast 50 Jahren sind die Schnittstellen noch häufig und gern im Einsatz. Die maximale Kabellänge von 1200 m für RS-485 reicht auch für die meisten Anwendungen. Was aber, wenn längere Distanzen - sogar über Kontinente hinweg - notwendig werden?
Hier bietet sich mit »M2M-710D« von Spectra eine Lösung an: Mittels zweier Kommunikationsmodule, die über die seriellen Schnittstellen angeschlossen werden, kann ein Tunnel durch das Internet aufgebaut werden. Mit dem M2M-710D kann so beispielsweise eine Anzeigeinheit für eine Solaranlage, fernab vom Standort der Anlage, über eine RS-485-Schnittstelle mit Daten versorgt werden. Oder ein Servicetechniker kann über das Internet auf die serielle Schnittstelle von Feldbusmodulen an Standorten rund um den Globus zugreifen.
Um den Datenübertragungstunnel durch das Internet zu errichten, wird ein M2M-710D-Modul im »Server«-, das andere im »Client«-Modus betrieben. Das Client-Modul verbindet sich mit dem Server-Modul entweder über dessen statische, registrierte IP-Adresse oder im Falle einer dynamischen und damit veränderlichen IP-Adresse, über den verbreiteten Namensdienst »DynDNS«. Dies kann über die Firmware des Moduls sehr einfach konfiguriert werden. Auf diese Weise genügt für den Zugriff auf entfernte Geräte eine kostengünstige Standard-Internetverbindung, wie sie z.B. im Home-Bereich üblich ist.
Die Parametrisierung der Module erfolgt dabei über einen Standard-Web-Browser. Die sonstigen technischen Daten des M2M-710D sind: 1 x RS-232, 1 x RS-485 (max. 115.200 Bit/s), 10/100-MBit/s-Ethernet-Port, einfache Montage auf DIN-Schiene oder an einer Wand, 10 V bis 30 V DC-Stromversorgung, Betriebstemperatur -25°C bis +75°C.