Das vom Stifterverband und der Heinz Nixdorf Stiftung jährlich herausgegebene Hochschul-Barometer zeigt erstmals, dass die Stimmung an den FHs besser ist, als an den Universitäten. Dies gilt als Indikator für die aktuelle und erwartete regionale Wirtschaftsentwicklung.
An deutschen Hochschulen herrscht seit ca. 5 Jahren Zufriedenheit, so auch in diesem Jahr. Neu ist der große Stimmungsaufschwung bei den Fachhochschulen (FHs), die auf einer Skala von -100 bis +100 Punkten von 8,2 Punkten 2013 auf 37,1 Punkte 2018 zugelegt haben. Für sich selbst erwarten die großen FHs, dass die Finanzsituation in den nächsten 5 Jahren positiv bleibt und die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Lehre und Forschung weiter zunimmt. Kleine FHs sind mit 14,1 Punkten moderat zufrieden
Mit durchschnittlich sechs weiteren regionalen Hochschulen kooperieren die befragten Hochschulen, wobei neben der Steigerung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit und dem Wissens- und Forschungstransfer die daraus resultierende regionale Innovations- und Wirtschaftsförderung der wichtigste regional spürbare Effekt dieser Aktivitäten sei.
Konkret sind kooperative Promotionen (85 %), die Erarbeitung neuer Forschungsfelder und Studiengänge (65 %), der Wissenstransfer (52,8 %) und die Gründungsförderung (45,6 %) sind die wichtigsten Formen der interuniversitären Zusammenarbeit, die 89 % der Befragten regional weiter ausbauen wollen.