»Hybrid Mesh« nennt Greenvity ihre neue Mesh-Netz-Technik, die drahtlose Kommunikation auf Basis von IEEE 802.15.4 sowie Powerline-Kommunikation kombiniert. Je nach den Verbindungsbedingungen finden die Daten den besten Weg an ihren Bestimmungsort – entweder drahtlos oder über Powerline.
Damit handelt es sich um die erste Technik, die die Vorteile der vermaschten Netze – Selbstaufbau und Selbstheilung – sowohl drahtgebunden als auch drahtlos bieten kann. Das macht die Datenverbindung sehr viel robuster als es bisher. Funktioniert die Datenübertragung in Gebäuden über bestimmte Strecken nicht über Funk, weil zu dicke Betonwände zwischen Sender und Empfänger stehen, nehmen die Daten einfach den Weg über Powerline-Kommunikation (PLC). Die neue Hybrid-Mesh-Technik ist also überall dort geeignet, wo es darauf ankommt , die Daten sehr sicher zwischen den Nodes und den Gateways der Netzewerke zu übertragen: In der Gebäudeautomatisierung, im Samart Lighting, in IoT und Industrie 4.0.
Greenvity bietet derzeit zwei Module an. Das GV7011-MOD ist für den Einsatz in Klimaanagen, Haushaltsgeräten, PV-Wechselrichtern, im Energie-Management und in der Heim- und Gebäudeautomatisierung konzipiert. Das Module GV-LED-11 zielt auf den Einsatz in Beleuchtungssystemen ab. Das Herz beider Module bildet der Hybrii-XL-GV7011-Chip, der über 802.15.4- und PLC-Interfaces verfügt und der auf Basis spezieller Algorithmen darüber entscheidet, ob die Daten zu den nächsten Knoten des Mesh-Netzes drahtlos oder über PLC übertragen werden sollen. Bis zu 1000 Knoten können sich in einem Netz befinden. Die bidirektionale Kommunikation erreicht Datenraten bis 100 KBit/s.