Der Chip stellt zwei getrennte Masseanschlüsse zur Verfügung, einer für den Strom und einer für kleine Signale. Dadurch ist ein Layout möglich, bei dem klar zwischen Masseflächen für hohe und niedrige Ströme unterschieden werden kann, so dass die Regelgenauigkeit verbessert wird.
Dank der Topologie eines synchronen Abwärtswandlers mit internem MOS wird viel weniger Platz benötigt. Hier hilft auch die Tatsache, dass nur wenige externe Komponenten notwendig sind.
Dank des 60 V Eingangs kann der Max17501/ Max17502 in Avionic (28 V), Telecom- (48 V), industriellen (12/24 V) Applikation oder als Nachregler in einer Wechselstromversorgung zum Einsatz kommen. Die Komponenten können Eingangsimpulse von bis zu 70 V aushalten.
Mit einem maximalen Strom von 500 mA/1 A kann der Abwärtswandler eine MCU mit TFT-Display samt Backlight versorgen und einige Relais treiben.
LED-Management
Den Max17501- oder Max17502-Baustein in eine Buck-Konstantstromquelle für LEDs zu verwandeln, ist einfach.
Die Version mit einstellbarer Ausgangsspannung ist mit einer Feedback-Referenzspannung von 0,9 V ausgestattet. Für einen höheren Wirkungsgrad kann der Entwickler diese Spannung vielleicht verringern wollen. Dazu kann er den internen LDO-Ausgang von 5 V hernehmen, um darüber einen kleinen Strom-Spannungs-Offset auf dem Feedback-Pin zu realisieren. Damit kann der Entwickler eine LED-Referenzspannung von nur noch 100 mV generieren.
Dazu sind lediglich drei Widerstände notwendig. Der erste zwischen LED und Masse, der zweite zwischen LED und Feedback und der Dritte zwischen Feedback und Vcc. Mit dieser Anordnung kann der Entwickler einen DC-Offset auf dem Feedback-Pin erreichen und den LED-Strom absenken, was wegen der 0,9 V Schwellspannung notwendig ist.