Stefan Hansmann, Stiebel-Eltron:
»Wir haben diverse Sicherheits- und vorsorgemaßnahmen in der Fertigung getroffen, wie etwa eine strikte Trennung der unterschiedlichen Schichten. Wir versuchen den Kontakt von Mitarbeitern untereinander zu begrenzen und haben daher zum Beispiel auch eindeutige Ein- und Ausgänge gekennzeichnet, da bisher Zugänge zum Betriebsgelände sowohl als Ein- als auch als Ausgang benutzt werden konnten. Das ist jetzt nicht mehr der Fall.
In anderen Unterstützungsbereichen wie etwa der Warenannahme oder Qualitätsprüfung arbeiten wir mit einem Schichtmodell, um auch hier die Mitarbeiter voneinander zu trennen. Ansonsten produzieren wir voll weiter und sehen bisher zum Glück auch noch keinen Einbruch der Nachfrage. Sobald eine deutlich schwächere Nachfrage und daraus resultierend eine schlechte Auslastung zu erkennen ist, müssen wir weitere Schritte überlegen. Dazu kann selbstverständlich aus das Mittel der Kurzarbeit gehören.
Wie lange es noch so wie jetzt weiter geht ist nicht sicher zu beantworten, und es lohnt sich auch nicht zu spekulieren. Die Lieferketten funktionieren noch ganz gut bei uns. Und gerade die Beschaffung aus China hat sich in den letzten 4 Wochen sehr deutlich wieder verbessert und stabilisiert. China ist nicht mehr unser Problem! Es sind eher die europäischen Fertigungsstandorte unserer Lieferanten, besonders natürlich in Italien.«