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16 Kanäle mit Konstantstrom für LED-Displays

Umweltbewusster LED-Treiber

16. Januar 2012, 12:33 Uhr | Willem Ongena

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Diagnose während des Betriebes möglich

Der 16-Kanal-LED-Treiber AS1123 hat außerdem einen Niedrigstrom-Diagnosemodus zum Eliminieren von Displayflackern während globaler Fehlertests. In dieser Betriebsart wird das Display für sehr kurze Zeit mit einem geringen Teststrom belegt. Infolgedessen ist der LED-Test nicht sichtbar, so dass er sich während des normalen Betriebs durchführen lässt. Dank dieser Funktionen ist der AS1123 besonders für statische oder sich bewegende Anzeigen geeignet. Weitere Anwendungen sind, unter anderem, großformatige LED-Matrixdisplays, Aufzugsdisplays, Anzeigen im öffentlichen Nahverkehr und sogar großformatige Displays in Stadien und im öffentlichen Raum.

Der Ausgangsstrom des AS1123 ist über einen externen Widerstand bis zu 40 mA pro Kanal einstellbar, zugleich bietet der Baustein eine exzellente Ausgangsstromgenauigkeit von ±3 Prozent sowohl zwischen LEDs als auch zwischen ICs. Es sind eine hohe Bildqualität und gleichmäßige Helligkeit des LED-Displays sichergestellt, weil die Intensitätsunterschiede zwischen LEDs und LED-Modulen praktisch verschwinden.

»Großformatige Videowände, wie solche, die für den HDTV-Standard ausgelegt sind, bestehen aus einer sehr großen Anzahl LEDs«, erläutert Rene Wutte, Marketing Manager Lighting bei austriamicrosystems. »Ein komplettes HD-Display umfasst 6 Millionen LEDs. Daher ist es wichtig, dass der neue LED-Treiber im Hinblick auf Energieeinsparung optimiert ist, denn eine Einsparung von wenigen Milliwatt pro LED mal 6 Millionen ergibt Stromeinsparungen in Kilowatthöhe. Das sind nicht nur Kosteneinsparungen beim Betrieb des LED-Displays, sondern ermöglicht auch die Entwicklung ’grüner’ und umweltfreundlicher Designs: Jede eingesparte kWh bedeutet mehr als ein halbes Kilo weniger CO2-Ausstoss - ein starkes Verkaufsargument, das immer wichtiger wird.«

Der Konstantstrom-LED-Treiber steht in einem 4x4mm-TQFN-24-Gehäuse und einem QSOP-24-Gehäuse zur Verfügung. Der Baustein benötigt 3,0 bis 5,5 V und ist für -40 bis +85 °C ausgelegt. Zur Verkürzung der Entwicklungszeit ist zudem ein Demoboard verfügbar.