Physik-Nobelpreis

Erfindung der blauen LED führte zu 17,7-Milliarden-Dollar-Markt

8. Oktober 2014, 9:05 Uhr | Irina Hübner
Diesen Artikel anhören

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Warum blaue LEDs?

Rote und grüne LEDs gab es schon lange vor der Erfindung der blauen LEDs. Um jedoch weißes Licht erzeugen zu können, waren neben den rot und grün emittierenden Bauteilen auch blaue LEDs nötig. Im Rahmen der Forschungsarbeiten der beiden japanischen Wissenschaftler Isamu Akasaki und Hiroshi Amano sowie des Amerikaners Shuji Nakamura gelang es erstmals, blau emittierende Leuchtdioden herzustellen. Mit den blauen LEDs war es dann möglich, RGB-LEDs herzustellen, die weißes Licht abstrahlen und somit als Alternative zur Glühlampe in Frage kamen.

Für die Herstellung blauer LEDs wurde Galliumnitrid benötigt. Doch schon die Herstellung des Galliumnitrid-Kristalls erwies sich als schwierig. Erst den neuen Nobelpreisträgern gelang es, GaN-Kristalle auf Saphir zu züchten. Eine weitere Hürde, die die Wissenschaftler überwinden konnten, war die p-Dotierung des Halbleitermaterials.

Anbieter zum Thema

zu Matchmaker+

  1. Erfindung der blauen LED führte zu 17,7-Milliarden-Dollar-Markt
  2. Warum blaue LEDs?

Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu IHS Technologies GmbH

Weitere Artikel zu Beleuchtung