Die Firma Eso, Hersteller von Geschwindigkeitsmessgeräten, der Photonik-Konzern Jenoptik und der Bildverarbeitungsspezialist Vitronic haben gemeinsam den neuen Bundesverband Verkehrssicherheitstechnik (BVS) gegründet.
Der Verband mit Hauptsitz in Berlin versteht sich als bundesweite Stimme für Sicherheit im Straßenverkehr.
Eines der Schwerpunktthemen: Das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit als eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Als Gegenmittel setzen Polizei und Kommunen auf Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung. »Dennoch wird das Thema Geschwindigkeitsmessung in Deutschland bisher nur sehr einseitig – und zwar als Belastung der Verkehrsteilnehmer – diskutiert«, erklärt Benno Schrief, neu gewählter Vorsitzender des BVS.
Mit dem neuen Verband wollen die Gründungsmitglieder eso, Jenoptik und Vitronic diesem Aspekt mehr Gehör verschaffen und als Schnittstelle zwischen Industrie, Politik, Medien und Physikalisch-Technischer Bundesanstalt agieren.
»Mit dem neuen Verband wollen wir unter anderem die segensreiche Wirkung der Verkehrsüberwachung hinsichtlich der Reduzierung der Zahl der Verunglückten im Straßenverkehr stärker akzentuieren«, betont Schrief.