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Mindestannahmeschwelle gesenkt

16. September 2019, 8:48 Uhr | dpa
Der Firmensitz von ams
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ams senkt die Mindestannahmeschwelle des Angebots für OSRAM auf 62,5 Prozent, um schneller zum Erfolg zu kommen.

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Bishere waren es 70 Prozent gewesen. ams will nach eigenen Angaben mit Blick auf die Aktionärsstruktur das Risiko für die Übernahme senken und schneller zum Ziel kommen. Die Österreicher teilten mit, positives Feedback von Aktionären auf der jüngsten Roadshow erhalten zu haben.

Zudem kündigte ams an, die eigenen Aktionäre Ende Oktober über die geplante Kapitalerhöhung im Volumen von 1,5 Milliarden Euro in einer außerordentlichen Hauptversammlung abstimmen zu lassen. Mit der Kapitalmaßnahme will ams einen Teil der Kredite zur Osram-Übernahme finanzieren.

Der ams-Vorstand will seine Pläne am Vormittag (10.00) bei einer Pressekonferenz in München erläutern. Auch die US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle haben ein Angebot vorgelegt. Die Annahmefrist für beide Offerten läuft noch bis zum 1. Oktober. Die IG Metall will eine Übernahme durch ams verhindern und hat ebenfalls zu einer Pressekonferenz in München (13.00) eingeladen. Die Gewerkschaft befürchtet eine Zerschlagung von Osram. Ein Hauptgrund des Widerstands der Arbeitnehmer ist die Finanzierung.
 


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