Endress+Hauser Sensors&Components hat den Druckaufnehmer Ceracore UTC30 überarbeitet und um mehrere neue Optionen erweitert.
Das neue Modell basiert auf einem keramisch-kapazitiven Drucksensor, der für hohe Robustheit und Messgenauigkeit bekannt ist.
Die überarbeitete Ausführung umfasst unter anderem ein geschlossenes Gehäuse mit verschiedenen Anschlussvarianten wie M12-Stecker oder Kabelverschraubung. Eine spezielle Ausführung für Pegelsonden ist ebenfalls verfügbar.
Neu ist zudem eine vergussfähige Kapsel zum Schutz der Elektronik sowie ein 4–20-mA-Ausgang zur Integration in analoge Systeme.
Durch verbesserte EMV-Festigkeit ist der Transducer auch für raue Umgebungsbedingungen geeignet.
Darüber hinaus wurde der nutzbare Temperaturbereich auf -40 bis +125 °C ausgeweitet. Der Druckbereich reicht nun bis zu 100 bar. Auch Prozessanschlüsse für hygienische Anwendungen sind verfügbar.
Die MID-Fähigkeit ermöglicht den Einsatz in eichpflichtigen Anwendungen.
Tooling-Kits zur Integration in Arduino- oder STM32-Umgebungen runden das Angebot ab.
Herzstück des Ceracore UTC30 ist die USC30-Messzelle. Die Sensorik aus hochreiner Keramik (Al₂O₃) ist mechanisch besonders belastbar und eignet sich für abrasive Medien, Druckspitzen oder aggressive Schlämme.
Dank temperatur- und druckbasierter Kalibrierung liefert der Sensor wiederholgenaue Messwerte mit geringer Hysterese – auch bei kleinen Druckbereichen. Die Überlastfestigkeit erlaubt Druckspitzen bis zum 40-fachen des Nenndrucks.
Der Sensor ist in verschiedenen standardisierten Messbereichen von 100 mbar bis 100 bar erhältlich und kann auf Kundenwunsch konfiguriert werden.
Endress+Hauser, Halle 1, Stand 313