Labor-Oszilloskope

Scopes sehen jetzt mehr und besser

17. Dezember 2010, 10:34 Uhr | Wolfgang Hascher
Die Rohde&Schwarz-Oszilloskope der Serie RTO adressieren den Laborscope-High-Performance-Bereich mit 1 bzw. 2 GHz Bandbreite sowie mit 10 GS/s Abtastrate.

Die Rohde&Schwarz-Oszilloskope der Serie RTO adressieren den Laborscope-High-Performance-Bereich mit 1 bzw. 2 GHz Bandbreite sowie mit 10 GS/s Abtastrate. Ihre Besonderheiten sind die im Vergleich zur konventionellen Scope-Erfassungstechnik sehr kurzen „Blindzeiten“ mit 1 Mio. Kurvenform-Erfassungen pro Sekunde.

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Rohde & Schwarz hat dabei nach eigenen Angaben die aktive Aufzeichnungszeit gegenüber herkömmlichen Scopes um den Faktor 20 von 0,5 auf 10 % gesteigert. Möglich ist dies durch High-speed-Echtzeit-Verarbeitung der digitalisierten Messwerte in einem speziellen ASIC. Weitere Besonderheiten sind eine in dieser Form bislang überhaupt nicht gekannte, intuitive Touchscreen-Bedienoberfläche, äußerst geringe Rausch- und Jitter-Werte sowie ein präzises digitales Triggersystem, das die Nachteile des Analog-Triggerns eliminiert. Die Scopes erreichen für ihre 8-bit-Umsetzer mit mehr als sieben effektiven Bits eine sehr hohe Messdynamik und Genauigkeit.

Minimale Signalverzerrungen und geringes Eigenrauschen sind die Folge. Passive und aktive Tastköpfe runden das Angebot ab. Die aktiven Tastköpfe weisen neben ihren guten HF-Eigenschaften zwei bislang nicht realisierte Funktionen auf: Ein Taster am Tastkopf lässt sich mit unterschiedlichen Funktionen belegen und steuert so das Oszilloskop direkt. Zudem erlaubt ein „ProbeMeter“, ein im Tastkopf integriertes Voltmeter, die direkte Ablesung eines vorhandenen DC-Pegels am Messpunkt.


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