Keysights Einlöt-Sondenkopf ist etwa halb so groß wie marktübliche Versionen in dieser Klasse. Sie liefert bis zu 12 GHz Bandbreite – mehr als ausreichend auch für die Untersuchung Hochgeschwindigkeits-Datenschnittstellen.
Elektronische Baugruppen werden kleiner und Datenübertragungsraten steigen. Bei den dicht bestückten Leiterplatten kann es dem Entwickler heute schon mal passieren, dass sein Oszilloskop-Sondenkopf größer als die zu testende Komponente ist, sagt Dave Cipriani, Leiter von Keysights Digital and Photonics Center.
Für Entwickler, die schnelle Datenschnittstellen für zum Beispiel DDR-Speicher nutzen und auf engem Bauraum testen müssen, hat das Unternehmen den MX0100A entwickelt, einen stark verkleinerten Sondenkopf zum Einlöten.
Er benötigt etwa halb so viel Platz wie Standrad-Einlötsonden für Testaufgaben mit hoher Komponentendichte. Die Zuleitungsdrähte können auf Abstände zwischen 0 und 7 Millimeter eingestellt werden. Die Sonde wird zusammen mit einem Sondenverstärker genutzt und liefert bis zu 12 GHz Bandbreite. Die Signalverzerrung bleibt bei einer Eingangskapazität von lediglich 0,17 pF sehr gering. Ein vergleichbares Modell gibt es auf dem Markt bisher nicht, so Capriani.