Auch Funktions- und sicherheitsrelevante Bauteile können mittels der vom CeSMa entwickelten neuartigen Sensorkonzepte zustandsabhängig überwacht werden. Bei einem solchen Condition-Monitoring-System (CMS) wird die Funktion der Bauteile periodisch oder kontinuierlich mit Hilfe von Sensoren vor Ort überwacht.
Um feine Strukturschäden in Glas- oder Kohlefaserkompositen sowie Stahlbauteilen zu entdecken, eignet sich Ultraschall besonders gut. Das Kernstück der Sensorik bilden daher von CeSMa entwickelte Ultraschallwandler auf Basis piezoelektrischer Materialien, die mechanische Verformung in elektrische Signale umwandeln oder elektrische Spannungsimpulse in Bewegung umsetzen.
Dieses Überwachungsprinzip kann auch auf Bauteile mit hohen Betriebstemperaturen übertragen werden. Hierzu wurden spezielle Hochtemperaturwandler auf Basis neuartiger Einkristallmaterialien für die permanente Strukturüberwachung in Hochtemperaturumgebung entwickelt. Damit lassen sich beispielsweise heiße Rohrleitungen von Chemieanlagen und Kraftwerken im Betrieb bei Temperaturen bis zu 600° C permanent überwachen.