Messtechnik-Neuheiten

12. Dezember 2018, 12 Bilder
© MSR

Kommt eine Ware auf dem Transport zu Schaden, ist der Schuldige meist nur schwer zu finden. Abhilfe schaffen die winzigen Datenlogger MSR175 von MSR.

Die in wasserdichten Kunststoffgehäusen verbauten, nur etwa daumengroßen Logger begleiten die Ware während ihrer Beförderung und zeichnen Schadensereignisse mit all ihren Randbedingungen auf die Sekunde genau zur späteren Dokumentation fest.

Die beiden in einem MSR175-Datenlogger integrierten 3-Achsen-Beschleunigungssensoren (±15 g und ±100 g) zeichnen kritische Ereignisse wie Stöße und Schläge mit einer Messrate von bis zu 5000 Messungen/s auf. Die Speicherkapazität des Loggers von über 2 Mio. Messwerten reicht zur Aufzeichnung von mindestens 1000 Schocks – letztlich über mehrere Wochen hinweg. Zusätzlich misst und speichert er Temperaturverläufe von -20 bis +65 °C.

In einer zweiten Variante ist der Datenlogger zusätzlich mit je einem internen Feuchte-, Druck- und Lichtsensor ausgestattet – was weitere nützliche Transport-Daten liefert.

Die Bedienung ist einfach gehalten: Zum Starten eines Aufzeichnungszyklus dient ein Software-Dashboard, über das der Logger per PC mit wenigen Mausklicks konfiguriert wird. Via USB-Schnittstelle lassen sich die von dem Logger erfassten Messdaten auf einen Rechner übertragen, und für die Analyse und grafische Darstellung sowie zur automatischen Report-Erstellung steht die MSR-ShockViewer-Auswertesoftware zur Verfügung.

Über die Transportüberwachung hinaus eignen sich die kleinen Universal-Messdaten-Logger für unterschiedliche Anwendungen – unter anderem zur Schadens-/Vibrations-Früherkennung im Maschinenbau, zur Anlagen- und Prozess-Überwachung oder für Langzeit-Tests in der Chemie-, Fahrzeug- und Luftfahrt-Technik.