Gerade moderne Kommunikationssysteme und die neu zu entwickelnden, bildgebenden Verfahren arbeiten in hohen Millimeterwellen-Frequenzbereichen. Mit einer neuen Typvariante des Signalanalysators PXA deckt Agilent nun die für diese Technologien sehr interessanten Frequenzbereiche bis 50 bzw. maximal 325 GHz ab.
Der Signalanalysator PXA hat bei Messungen im Millimeterwellen-Bereich schon in Bezug auf Genauigkeit, Messempfindlichkeit und Stabilität und vor allem bezüglich des äußerst geringen Eigenrauschens seit seiner Einführung im Jahr 2009 neue Maßstäbe gesetzt. War mit der früheren Version nur der Frequenzbereich bis 26,5 GHz verfügbar, so bringt Agilent nun eine Version bis 50 GHz heraus, die mit externen Mischern sogar bis 325 GHz erweiterbar ist.
Zu den speziellen Eigenschaften des Analysators zählt ein besonderes Design mit einem rauscharmen Signalpfad und Noise Floor Extension (NFE) zur Reduktion von Verzerrungen und zur weiteren Vergrößerung des Dynamikbereichs. Dadurch ist es möglich, mit dem Analysator sehr schwache Signale in Anwesenheit sehr starker Signale zu messen: eine Aufgabe, die sich bei Entwicklung und Test moderner Millimeterwellensysteme immer wieder stellt und die bisher eine schwierige Herausforderung war.
Der PXA arbeitet in allen Messkonfigurationen sehr rauscharm und erzielt dadurch eine Messempfindlichkeit, wie sie andere Analysatoren nur bei erheblich kleinerer Auflösungsbandbreite bieten. Die gleiche Messempfindlichkeit bei rund zehnfach höherer Auflösungsbandbreite bedeutet aber letztlich eine Verkürzung der Wobbelzeit um den Faktor 100 oder mehr. Dadurch bleibt es dem Anwender in vielen Fällen erspart, sich zwischen kurzer Messzeit oder großem Dynamikbereich entscheiden zu müssen.
Zu den Basisdaten zählen die große Analysebandbreite von 140 MHz, ein sehr genauer Vollband-Vorverstärker bis 50 GHz, das sehr niedrige Phasenrauschen von -110 dBc/Hz bei 10 kHz Offset und ein TOI-Wert von +13 dBm bei 50 GHz (Third Order Intercept Point).