Auf der #ew22 hat die Standardization Group für Embedded Technologies (SGeT) ihren Computer-on-Module Auflötstandard und die darauf basierenden OSM-Module vorgestellt. Während COM Express, SMARC und Qseven Auftseckstandrads sind, ist das Löten deutlich günstiger und auch für robustere Anwendungen in der Medizintechnik geeignet. »Ein Connector ist immer ein Angriffspunkt für Keime und kann bei Wackeln oder Rütteln auch Aussetzer produzieren. »Die OSM-Module eignen sich für Notfall-Tablets, Geräte im Notarztwagen und andere mobile und hygienische Anwendungen unter rauen Bedingungen«, sagt SGeT-Geschäftsführer Ansgar Hein.
Zudem muss das Bestücken muss nicht mehr manuell geschehen, sondern kann automatisiert werden. Auch das Testen von Modulen, Funktionen und Widerständen kann mit dem Löt-Standard automatisiert durchgeführt werden. »Wir sprechen hier über eine Voll-Automatisierung auf der SMT-Maschine,« so Hein. Die OSM-Module gibt es in 4 Größen, wovon jedes Modul eine Fraktion des nächstgrößeren Moduls darstellt. Auf der Größe Zero hat beispielsweise eine SMT3L-Bauteil Platz, auf Größe L passt ein NXP i.MX9-Prozessor.