Passive Bauelemente

Magnetfreie Scans

19. Februar 2016, 11:16 Uhr | Marcel Consée
Nichtmagnetische Kondensatoren für den Einsatz in medizinischen Geräten.
© wts // electronic components

Bei scannenden Geräten, wie MRT-Systemen, geht der Trend zu stärkeren Magnetfeldern, um immer höher aufgelöste Bilder liefern zu können. Infolge dessen gewinnt die Verwendung von nichtmagnetischen Bauteilen in solchen Geräten an Bedeutung. Selbst geringe magnetische Bauelemente könnten die Bildqualität entscheidend beeinträchtigen.

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Die bei wts erhältlichen nichtmagnetischen Kondensatoren von Syfer/Knowles sind unter anderem für den Einsatz in MRT-Systemen und Abstimmungsschaltungen für Körperspulen ausgelegt. Diese »non-magnetic-ribbon leaded capacitors series« verfügt über bandförmige Anschlüsse aus versilbertem Kupfer. Als bedrahtete Komponente lässt sich dieser Chipkondensator von der Platine entkoppeln, um das Auflöten per Hand zu erleichtern. Zugleich optimiert die Kombination von Silber über Kupfer die thermischen Eigenschaften und ermöglicht höhere Betriebsleistungen.

Sie eigenen sich für RoHS-kompatible Lote, die eine Reflow-Löttemperatur von +260 °C erreichen und sind mit COG/NP0-, High-Q- und X7R-Dielektrikum in Gehäusegrößen von 2225 und 4040 verfügbar. Die Kapazitätswerte reichen von 2 pF bis 10 nF (High Q). Der Leistungsbereich liegt bei 200 V bis 7 KV bei einem Betriebstemperaturbereich von -55 °C bis +125 °C. Der Isolationswiderstand liegt bei 100 Gohm.

Zusätzlich reichen die X7R-Kapazitätswerte von 47 pF bis 6,8 µF bei 16 V bis 2 KV. Die SMD-Ausführung ist zusätzlich in der Flexicap- Kontaktierung lieferbar.

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