Digitaler Binnenmarkt

EU-Domains für EU-Exilanten?

30. Juli 2018, 13:48 Uhr | Manne Kreuzer
Die Diskussion über den Brexit scheint die .eu-Domain-Diskussion beflügelt zu haben.
© dpa | Bildfunk

Die EU-Kommission schlägt neue Maßnahmen zur Vereinfachung des bestehenden Rechtsrahmens der EU-Domains vor. Bürgern aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EU/ EFTA) soll die Registrierung von EU-Domains ermöglicht werden, auch wenn ihr gegenwärtiger Wohnsitz außerhalb des EU/EFTA-Raumes liegt.

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Die Kommission begründet ihren Vorschlag so: »Diese Maßnahmen verbessern das Potenzial der .eu-Top-Level-Domain als vertrauenswürdiger und innovativer Namensraum für den digitalen Binnenmarkt, indem sie mehr Flexibilität bieten und die aktuellen Regeln an den sich schnell ändernden Domain-Markt anpassen.«

Anlass für diese Überlegung sollen die Diskussionen um den harten Brexit gewesen sein, da die Briten dann nicht mehr EU-Domains registrieren dürften. In diesem Zusammenhang könnte man auch den Vorschlag der EU-Kommission sehen: Zielt dieser Vorschlag darauf ab, eine neue Zielgruppe für die EU-Domains zu erschließen und so einen Ausgleich für einen möglichen Verlust der Briten zu schaffen?


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