Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus? Das Umfrageinstitut IDG wollte es wissen. Deshalb befragte die Analysten444 Arbeitnehmer und 1075 oberste Verantwortliche aus Unternehmen innerhalb der DACH-Region. Ergebnis: Veränderungsbereitschaft ist da, aber alte Tools dominieren den Alltag.
Nur 13% der Arbeitnehmer sind mit der technischen Ausstattung ihres Arbeitsplatzes zufrieden. Dazu kommt: Die wichtigsten Arbeitsinstrumente bei der Zusammenarbeit sind: E-Mail und Telefon. Mehr als 95 % der Büroarbeiter nutzen per E-Mail, an die 88 % favorisieren das Telefonat. Messenger-Dienste oder Anwendungen wie Slack oder Asana fristen ein Nischendasein.
Doch die Mehrheit will neue Tools nutzen und neue Arbeitszeitmodelle umsetzen. Auch Homeoffice wird immer wichtiger, denn vier von fünf Arbeitnehmern wünschen sich mehr Freiheit und Selbstbestimmung.
Ein weiteres Ergebnis: Mitarbeiter wollen in die Überlegungen zum Arbeitsplatz der Zukunft mehr eingebunden werden. Doch nur ein Drittel der Unternehmen, binden die Mitarbeiter wirklich ein. Über 60% aller Arbeitnehmer fordern auch wohl deshalb einen kulturellen Wandel.
Knapp zwei Drittel der Unternehmen haben bereits eine Strategie für neue Arbeitskonzepte. Dazu könnte auch die Cloud zählen, denn die Technologie ermöglicht Freiheiten für Arbeitnehmer. Cloud-Lösungen gewinnen für Unternehmen und Mitarbeiter zunehmend an Relevanz, heißt es in der Umfrage.