Employer Branding

Kultur oder Geld oder beides?

29. September 2017, 11:23 Uhr | Robert Weber

Das Stellenportal Stepstone hat Führungskräfte in Deutschland zum Thema Unternehmenskultur befragt: Viele können sich mit der aktuellen Kultur ihres Arbeitgebers nicht identifizieren. Auch PR-Phrasen sind schnell entschlüsselt.

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Markt&Technik hat die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst: 

Für 97 Prozent der Fachkräfte ist Unternehmenskultur wichtig. Darunter verstehen sie: den Umgang mit Kollegen, den Führungsstil, Transparenz, Kommunikationsstil und Personalpolitik. Weniger wichtig ist die Hierachie in der Kulturdiskussion. 

Rund 43 Prozent der Befragten können sich momentan nicht mit der Unternehmenskultur ihres Arbeitgebers identifizieren. Rund 22 Prozent wissen es nicht. Vor allem unzufriedene Mitarbeiter sind auch mit der Kultur unzufrieden und 56 Prozent der Fachkräfte haben schon einmal ein Unternehmen wegen mangelnder Kultur verlassen. 

Geld ist nicht alles: Nur 14 Prozent würden jede Unternehmenskultur akzeptieren, solange die Bezahlung stimmt. 54 Prozent wären bei einem hohen Gehalt zumindest zu Abstrichen bei der Unternehmenskultur bereit. 

Und wie bilden sich die Befragten ein Bild? 80 Prozent nutzen das Vorstellungsgespräch. Broschüren oder Websites sind weniger wichtige Informationsquellen zur Kultur. 

Stichwort PR und Floskeln – diese fallen bei den Bewerbern und Fachkräften durch: 

Bei uns bekommen Sie beides: die Vorteile eines Großkonzerns und den  Unternehmergeist eines Start-ups.

Wir vereinen hohe Leistungsorientierung und gelebte menschliche Werte.

Immerhin mehr als 50 Prozent vertrauen auf Formulierungen wie: 

Unsere Belegschaft zeichnet sich durch Freundlichkeit, Flexibilität, Hilfsbereitschaft und hohe Motivation aus. 

Bei uns stoßen Sie auf ache Hierarchien.

Die ganze Studie können Sie hier lesen.


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