Toshiba: »Es gibt viele Lichtblicke«

10. August 2009, 10:12 Uhr | Heinz Arnold, Markt&Technik
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Welche Lichtblicke sehen Sie außerdem?

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Es gibt langfristig sehr viele Lichtblicke. Die Roboter werden über die nächsten Jahre verstärkt Verbreitung finden. Das spielt auch etwas in die Medizintechnik hinein: Roboter können Helfer- und Pflege-Dienste für ältere Menschen übernehmen. In Asien geschieht das bereits. Außerdem werden Roboter in vielen Feldern Anwendungen finden und sich zu einem bedeutenden Markt für Halbleiter entwickeln. Asien ist hier schon etwas weiter als der Rest der Welt.

Weitere Chancen ergeben sich aus der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik und Windkraft. Hier kommt die Elektronik direkt zum Einsatz, aber auch indirekt, denn die Energieversorger müssen ihre Netze für die Einspeisung aus erneuerbaren Energiequellen neu auslegen und viel mehr Elektronik einsetzen als bisher. Und was die Energieeffizienz insgesamt angeht: Mit den heutigen Power-Management-Techniken stehen wir erst ganz am Anfang.

Japanische Unternehmen orientieren sich traditionell mit der Entwicklung von neuen Produkten sehr stark am Heimatmarkt. Wird Toshiba das ändern?

Auch die Hersteller in den anderen Weltregionen orientieren sich stark an den jeweiligen Heimatmärkten. Es findet aber durchweg ein Umdenken statt. Die Halbleiterhersteller müssen sich noch mehr auf Märkte und nicht auf einzelne Kunden hin orientieren. Und wir haben in Europa bereits einiges vor Ort entwickelt, insbesondere für den Einsatz in Autos und für Mobiltelefone. Das kann natürlich immer noch etwas schneller gehen, aber wir sind auf dem richtigen Weg.


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