Der SAME70 hat einen 10/100-Mbit/s-Ethernet-MAC gemäß IEEE1588, der einen 12 KB großen Puffer und DMA-Unterstützung mitbringt. Die Dual-CAN-FD-Schnittstelle erlaubt die Einrichtung von bis zu 64 SRAM-basierten Mailboxen und erlaubt über die RX/TX-Pins ein Aufwecken der CPU aus dem Energiesparmodus. Der Kamerasensor ermöglicht 12 Graustufen und eine Auflösung von bis zu 2048 x 2048 Pixel.
USB ist in der High-Speed-Variante implementiert mit UTMI-PHY (480 MHz PLL on Chip), dazu kommen ein AES-256 Kryptografie-Block mit echtem Zufallsgenerator und SHA1-Integritätsüberprüfung, acht UARTs, 2 SPI-, 3 I2C- sowie eMMC/SDCard-Schnittstellen.
An Timern sind u.a. zwei vierkanalige 16-bit-PWMs mit Totzeitkompensation für Motorsteuerungen implementiert, die Echtzeituhr beinhaltet eine Kalibrierungsschaltung.
Interessant ist die Konstruktion der zwei A/D-Wandler (Bild 4). Sie können in einem differentiellen Eingangsmodus betrieben werden (Bild 4), in welchem die Daten über Abtast-Halteglieder mit bis zu 2 Millionen Abtastungen pro s und programmierbare Verstärker zugeführt werden können. Zwei D/A-Wandler mit 10 bit Auflösung können für die Offset-Anpassung genutzt werden, das Ergebnis am Ausgang des A/D-Wandlers kann dann noch einem Durchschnittsbilder zugeführt werden, der je nach Konfiguration 12-/14- oder sogar 16-bit-Daten ausgibt. Ein Analogkomparator rundet das Analog-Angebot des SAMX70 ab.