Differenzverstärker eliminiert Signalaufbereitungsbauteile

8. Dezember 2008, 11:39 Uhr | Peter Wintermayr, elektroniknet.de

Analog Devices hat mit dem AD8275 einen Treiberverstärker für Analog/Digital-Wandler (ADCs) vorgestellt, der mittels integrierter Pegelanpassung die Signalaufbereitung vereinfacht.

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Systementwickler können mit dem AD8275 ab sofort ein einziges Bauteil nutzen, um Aufgaben wie Spannungsabsenkung, Pegelanpassung und Ansteuerung von Niedervolt-ADCs in Hochvolt-Anwendungen durchzuführen und zugleich die Zahl der erforderlichen Bauteile sowie den Platzbedarf auf der Leiterplatte zu reduzieren.

Der für 15 MHz ausgelegte AD8275 übernimmt die Anpassung von ±10-V-Signalen auf Eingangsspannungspegel von 0 bis 4 V und eignet sich zur Ansteuerung von schnelleren SAR-Wandlern mit 16 Bit, darunter das SAR-ADC-Modell AD7685 von Analog Devices. Der neue Verstärker kann für Differenz-Ausgänge zur Ansteuerung von Wandlern mit Differenz-Eingängen, darunter der AD7688 aus der PulSAR-ADC-Familie von Analog Devices, konfiguriert werden. Ferner lassen sich mit dem AD8275 18-Bit-Wandler mit niedrigeren Abtastraten wie etwa der AD7678 aus der PulSAR-ADC-Familie ansteuern.

Der Differenzverstärker AD8275 (G = 0,2) enthält interne, abgestimmte und per Laser abgeglichene Präzisionswiderstände, die einen Verstärkungsfehler von 0,002 Prozent und eine maximale Verstärkungsdrift von 1 ppm/°C erreichen. Das Bauteil weist nur geringe Verzerrungen auf, schwingt in nur 450 ns auf 0,001 Prozent des Endwertes ein.


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