Ebenso wie die übrigen electronica-Messen hat auch die electronicIndia einen stark internationalen Charakter. 50 Prozent der Aussteller kommen nicht aus Indien, aus Deutschland sind beispielsweise Siemens, Infineon, Epcos, Rittal, Harting und Würth als Direktaussteller dabei. Und selbstverständlich fehlt auch das begleitende Kongressprogramm nicht. Das Themenspektrum reicht von »Business Opportunities and Challanges in India« über »EMS – Emerging Trends and Challanges, Enviremental, Quality ans Standardizition« bis zu »Trends and Future Requierements in Autmotive Electronics« und »Exploring the latest Technologies and Tools in Electronics Design«.
Ein weiteres Ziel besteht für Dittrich darin, die Zahl der Direktaussteller weiter zu erhöhen, bei dem relativ hohen Anteil der über Repräsentanten vertretenen Firmen besteht ein großes Potenzial. Wutzlhofer und Dittrich sind optimistisch, denn weil die electronicIndia eine Neugründung ist, die gegenüber der Componex an einem anderen Ort und zu einer anderen Zeit stattfindet, haben sich einige größere Unternehmen noch abwartend verhalten. »Die, die uns schon lange kennen, sind mit uns gemeinsam ein gewisses Risiko eingegangen, was mich sehr freut, insbesondere, weil wir deshalb aus dem Stand sehr erfolgreich auftreten können, wie sich herausgestellt hat«, erklärt Dittrich.
Allerdings verschweigen Wutzlhofer und Dittrich auch nicht einige Besonderheiten in Indien und Bangalore. Das Messegelände selber ist zwar modern und genügt den Ansprüchen der globalen Aussteller. Die Verkehrsanbindung lässt allerdings zu wünschen übrig und auch mit den Hotelkapazitäten steht es nicht zum Besten. »Aber wer mit den für Indien typischen Infrastrukturproblemen nicht zurecht kommt, der wird sich eben schwer tun, dort überhaupt Geschäfte zu machen. Gerade dazu sind wir aber da«, erklärt Wutzlhofer.