Platz 2: Arm: Mikroarchitektur Armv8.1-M
Die Armv8.1-M-Architektur ist eine Erweiterung der Armv8-M-Architektur, mit der Arm erstmals seine Sicherheitstechnik TrustZone in Mikrocontroller einführte. Sie bringt viele neue Funktionen mit sich, darunter neue Vektor-Instruktionen für Signalverarbeitungsanwendungen, die sogenannte M-Profil-Vektor-Erweiterung (MVE) mit dem Codenamen Helium.
Neben Helium gibt es viele weitere Erweiterungen unter anderem für mehr Sicherheit und Debugging-Unterstützung, zusätzliche Erweiterungen des Befehlssatzes für Schleifen und Verzweigungen (Low Overhead Branch Extension), Gleitkommazahlen mit halber Genauigkeit, Erweiterung des Befehlssatzes für das TrustZone Management der Gleitkommaeinheit (FPU) und ein neues Speicherattribut in der Speicherschutzeinheit (MPU).
Die Verbesserungen im Debugging umfassen eine Performance-Monitoring-Einheit (PMU). Sie konzentrieren sich im Wesentlichen auf die Entwicklung von Signalverarbeitungsanwendungen. Dazu gibt es Neuerungen für Verbesserungen der Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Wartbarkeit (RAS-Funktionen).