Freescale Technology Forum:

Die Community trifft sich

9. April 2014, 19:08 Uhr | Iris Stroh
Das FTF 2014 findet im texanischen Dallas statt.
© Frank Riemenschneider, Elektronik

Über 2000 Teilnehmer kamen zum diesjährigen Freescale Technology Forum nach Dallas, um sich über Freescale Technologien und Produkte zu informieren und im TechLab anhand von mehr als 250 Demos an ganz konkreten Beispielen zu sehen, welche Entwicklungen auf Basis dieser Produkte möglich sind.

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Die Keynote hielt Freescales CEO Gregg Lowe.
Die Keynote hielt Freescales CEO Gregg Lowe.
© Frank Riemenschneider, Elektronik

In seiner Eröffnungsrede zeigt sich Gregg Lowe, President und CEO von Freescale Semiconductor, dann auch sichtlich stolz auf das, was das Unternehmen erreicht hat, seitdem er das Ruder vor zwei Jahren übernommen hat. Die Ausrichtung auf fünf Produktgruppen - Mikrocontroller; Digital Networking; Automotive-MCUs; Analog & Sensors; RF-Komponenten – und das gezielte Investieren hätte sich bezahlt gemacht. Lowe: »Mehr als 80 Prozent unserer Umsatzes erzielen wir mit Produkten in Bereichen, in denen wir die Nummer 1 oder 2 im Markt sind.« Vor diesem Hintergrund sei Freescale auch besonders gut für »einen der aufregendsten neuen Märkte positioniert: Das IoT«, so Lowe weiter, wobei er berechtigterweise darauf hinweist, dass es sich beim IoT weniger um eine Revolution, sondern vielmehr um eine Evolution handelt, denn seit Dekaden schon werden immer mehr elektronische Geräte um uns herum mit immer mehr Intelligenz und Leistungsfähigkeit ausgestattet.

Jetzt würden diese Geräte dank einer deutlichen Ausweitung aufseiten der Netzwerkinfrastruktur mit hoher Geschwindigkeit mit dem Internet verbunden. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Prognose mit den 50 Mrd. Geräten, die 2020 mit dem Internet verbunden sein sollen, sogar von 1 Billion Geräte im Jahr 2025 ist die Rede. Wie viele es nun schlussendlich werden, wird sich zeigen, aber in einem Punkt ist sich Lowe sicher: »Nahezu jedes elektronische Gerät in jedem Marktsegment auf unserer Erde hat seinen Platz im IoT.« Wobei bei unserem Planeten noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange erreicht ist, denn »das IoT reicht bis in den Weltraum hinaus«, so Lowe weiter. Als Beispiel verweist er auf eine Entwicklung aus dem NASA Johnson Space Center: der Robonaut 2, ein humanoider Roboter, der im Weltraum seine Dienste verrichtet. Dieser Roboter kann dank eines Wireless-Moduls, das auf einem i.MX53-Applikationsproezssorn von Freescale basiert, in der Raumstation aber auch von der Erde aus ferngesteuert werden. Diese für Robonaut 2 genutzten Technologien und Erkenntnisse werden mittlerweile auch für Roboter genutzt, die auf der Erde ihre Dienste tun, um physisch behinderten Leuten zu helfen.

Das ist natürlich nur ein kleines Beispiel dafür, wie Halbleitertechnologien in der Medizintechnik helfen können. Daneben wurden während der Keynote noch diverse Beispiele aus den unterschiedlichsten Marktsegmenten gezeigt, die auf Freescale-Technologie basieren. Ein paar Beispiele können Sie sich in unserer Bildergalerie ansehen.

Freescale Technology Forum 2014

Die Kamera-Brille des Startups OrCam übersetzt erkannte Objekte in Sprache - für Blinde eine große Hilfe.
© Frank Riemenschneider, Elektronik
Firmengründer Prof. Amnon Shashua demonstriert die Kamerabrille beim Erkennen einer 20-Dollar-Note.
© Frank Riemenschneider, Elektronik
Freescales Manager Steve Nelson demonstriert Medizin-Lösungen mit Cloud-Anbindung.
© Frank Riemenschneider, Elektronik

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