ASML: Umsatz und Auftragsbestand gewachsen
Die Halbleiterequipment-Industrie leidet am meisten unter der jetzigen Krise. Nach einem Umsatzrückgang von 29 Prozent im letzten Jahr, sollen laut SEMI in diesem Jahr die Fab-Investitionen um 25 Prozent sinken.
Für ASML ist das dritte Quartal allerdings positiv verlaufen. So konnte der Hersteller von Lithographie-Systemen seinen Umsatz in diesem Quartal gegenüber dem zweiten Quartal verdoppeln und zwar von 277 Mio. Euro im zweiten Quartal auf 555 Mio. Euro im dritten Quartal.
Und obwohl die Equipment-Industrie bereits im letzten Jahr deutlich Federn lassen musste, fällt der Vergleich mit dem dritten Quartal des Vorjahres immer noch deutlich negativ aus: im Q3/2008 waren 696 Mio. Euro, jetzt sind es nur noch 55 Mio. Euro.
Der operative Gewinn für das dritte Quartal 2009 wird mit 38 Mio. Euro beziffert, im zweiten Quartal war es noch ein operativer Verlust von 124 Mio. Euro. Der Nettogewinn beläuft sich auf 20 Mio. Euro, dem gegenüber ein Nettoverlust von 104 Mio. Euro aus dem zweiten Quartal steht.
Der Nettobestellungen im dritten Quartal liegt bei 777 Mio. Euro, die auf insgesamt 35 Systeme verteilt sind (27 neue und 8 Gebrauchtanlagen). Damit ergibt sich bis zum 27. September 2007 ein Auftragsbestand von 1,353 Mrd. Euro.
ASML hat das dritte Quartal 2009 mit flüssigen Mitteln in Höhe von 1,018 Mio. Euro beendet, Ende des zweiten Quartals waren es noch 1,093 Mrd. Euro gewesen.
ASML geht davon aus, dass der Umsatz im vierten Quartal gegenüber dem dritten Quartal stagnieren wird. Dabei soll die Cash-Position auf dem gleichen Niveau wie im dritten Quartal gehalten werden.
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