Hohe Genauigkeit und eine sehr geringe Leistungsaufnahme im µW-Bereich zeichnen den neuen Temperatur-zu-Spannung-Wandler LTC2997 von Linear Technology aus. Damit eignet er sich unter anderem für den Einsatz im Energy Harvesting, in Desktop- und Notebook-Computern, Netzwerkservern und der Umweltüberwachung.
Der LTC2997 misst die Temperatur einer externen Diode mit einer Genauigkeit von ±1 °C und die lokale Temperatur mit einer Genauigkeit von ±1,5 °C.
Der Wandler mit interner Serienwiderstandskompensation arbeitet an Spannungen von 2,5 V bis 5,5 V und verfügt über zwei Strommesseingänge, die wahlweise zum Messen der lokalen oder einer externen Temperatur konfiguriert werden können. Ein interner Algorithmus kompensiert die Fehler, die beim Messen einer Dioden- oder Transistorspannung durch den Sensor-Serienwiderstand verursacht werden.
Der Chip verfügt über einen 1,8-V-Referenzspannungsausgang, der es ermöglicht, in Verbindung mit einem externen A/D-Wandler Temperatur-Schwellenspannungen zu erzeugen, die dann mit dem VPTAT-Ausgangssignal verglichen werden können.
Der LTC2997 ist in Ausführungen für den kommerziellen, den industriellen und den Automotive-Temperaturbereich (0°C bis +70°C, –40°C bis +85°C bzw. –40°C bis +125°C) verfügbar. Der LTC2997 ist sofort lieferbar und sitzt in einem kompakten, RoHS-konformen, 2 mm x 3 mm großen DFN-Gehäuse mit sechs Anschlüssen.
Viele Niederspannungssysteme überwachen ihre Betriebstemperatur und bewerten anhand dieser Information ihren aktuellen Zustand und ihre Zuverlässigkeit. Bisher benötigte man zur Temperaturüberwachung eine Reihe von Filtern, eine hochgenaue Referenz und eine Stromquelle. Allerdings produziert ein solcher komplexer Aufbau leicht Messfehler, wenn es nicht sehr sorgfältig dimensioniert wird. Der LTC2997 bietet eine einfache Alternative zur Temperaturüberwachung.