Dell EMC OEM Solutions

Partnerschaftlich in die IoT-Welt

21. Februar 2017, 10:28 Uhr | Heinz Arnold
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

IoT für den Channel

Im April vergangenen Jahres hat Dell das IoT Solutions Partner Program vorgestellt, das es Partnern erleichtert, die für sie jeweils geeigneten IoT-Systeme zu entwickeln. Unter anderen beteiligten sich an diesem Programm GE, Microsoft, OSIsoft, PTC, das Berliner Unternehmen relayr, den Baden-Württembergischen MES-Lösungsanbieter MPDV, SAP und die Software AG.

Dell EMC implementiert damit ein Netzwerk unabhängiger Software-Unternehmen, um deren Angebot mit den eigenen IoT-Systemen zu verknüpfen. Das Spektrum der Anwendungen reicht von intelligenten Gateways und Embedded PCs über Security-Management-Tools bis hin zu Analysesoftware wie Boomi und Statistica. Besonderen Wert legt Dell EMC darauf, eine Brücke zwischen IT- und OT-Unternehmen zu schlagen, um deren unterschiedliche Geschäftsmodelle in einer einheitlichen IoT-Landschaft zusammenzuführen. Channel-Partner von Dell EMC können mit den OEM-Lösungen auf Basis der Dell EMC-Produkte wiederum bei ihren Kunden punkten, insbesondere dann, wenn sie diese mit eigenem Branchen-Knowhow verbinden.

Beispielhaft ist hier die Zusammenarbeit zwischen Dell EMC und OSIsoft, einem Anbieter offener Infrastrukturen, die Sensor-basierte Daten zusammenführt, um Erkenntnisse in Echtzeit zu ermöglichen. Dadurch können Anwender auch Daten von bereits installierten Sensoren für moderne IoT-Systeme nutzen. »So können die Anwender über unser PI-System auf einfache Weise wertvolle Erkenntnisse über ihre Fertigung gewinnen, ohne ihre traditionellen Automatisierungs-und Steuersysteme aufrüsten zu müssen«, sagt Richard Beeson, CTO von OSIsoft in Frankfurt am Main.

Starter Kits und IoT-Lab

Vor einem halben Jahr hat Dell ein IoT-Starter-Kit auf den Markt gebracht. Dazu trugen Sensorhersteller wie Bosch genauso bei wie relayr aus Berlin. Die Verbindung zur Cloud übernimmt ein IoT-Software-Development-Tool, auf dessen Basis IoT-Entwicklungen zeitnah durchgeführt werden können. Inklusive eine halbtägigen Workshops kostet das die Kunden 2.900 Euro.

Das kommt offenbar gut an. Innerhalb kurzer Zeit hatte Dell 40 neue Firmen gefunden, die das IoT-Starter-Kit einsetzen. Allerdings ist mit Ergebnissen nicht sofort zu rechnen: »Das geht ja nicht in ein bis zwei Monaten, ein bis zwei Jahre werden schon ins Land ziehen«, erklärt Ertel.

In Limerick/Irland betreibt Dell EMC zudem ein IoT-Lab: Dort stehen alle Geräte zur Verfügung, die erforderlich sind, um eigene IoT-Ideen umzusetzen – IoT-Pioniere müssen sich also nicht erst das Equipment beschaffen. Der Anwender muss nur über Sensoren und ein IoT-Konzept verfügen. Darauf aufbauend kann Dell EMC dann ein komplettes IoT-System entwickeln. Auch sehr komplexe Systeme können so schnell zum Laufen gebracht werden. »Und wir können die Anwender außerdem dabei unterstützen, die Systeme sofort global zu vermarkten«, ergänzt Ertel. »Die Starter-Kits und die Möglichkeiten unseres IoT-Labs stoßen bei Anwendern auf großes Interesse.«

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  2. Die neuen IoT-Gateways und Embedded-PCs
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