86 Prozent der Befragten verfügen über eine überprüfte und dokumentierte Cybersicherheitsrichtlinie zum Schutz vor potenziellen Gefahren. Allerdings fehlt es den befragten Industrieunternehmen an interner und externer IT-Sicherheitsexpertise, um Gefahren von außen sowie von innen entsprechend entgegentreten zu können. Die Studienteilnehmer sehen fünf große Herausforderungen bezüglich der Cybersicherheit für ICS-Systeme:
Die Mehrheit der befragten Unternehmen setzen laut der Kaspersky-Studie nicht mehr auf den zuvor oftmals üblichen Air-Gap-Ansatz, sondern auf umfassende Cybersicherheitslösungen. Auch planen 42 Prozent der Befragten in den kommenden zwölf Monaten Entdeckungs-Tools für Anomalien im industriellen Bereich zu implementieren sowie Sicherheitsbewusstseins-Trainings für die Mitarbeiter umzusetzen. Entdeckungstechnologien für industrielle Anomalien sind besonders wichtig, da jedes zweite befragte ICS-Unternehmen zugab, dass Drittanbieter Zugang zu industriellen Kontrollnetzwerken haben.
»Nachdem Cyberbedrohungen die Shop-Floor-Ebene erreicht haben, sollten sich Organisationen aus der Industrie entsprechend vorbereiten. Die Vermeidung von Sicherheitsvorfällen wird für Organisationen, die auf eine an die Bedürfnisse eines industriellen Kontrollsystems maßgeschneiderte Sicherheitslösung setzen, erleichtert«, ergänzt Andrey Suvorov.