Zuverlässige Embedded-Systeme-Software

Statische Analysen für funktionale Sicherheit

18. Februar 2019, 14:09 Uhr | Manne Kreuzer
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Funktionale Sicherheit

Funktionale Sicherheit bezeichnet die Fähigkeit eines E/E/PE-Systems, bei Ausfällen mit gefahrbringender Wirkung in sicherem Zustand zu bleiben respektive einen solchen Zustand einzunehmen. Was ein sicherer Zustand ist, hängt von der Funktion des Systems ab. Die Anforderungen, die hier an Steuerungen und Software in diesen Systemen generell zu stellen sind, lassen sich auf drei zentrale Aufgaben herunterbrechen:

  • Das System muss bei allen Systemzuständen gesteuert werden.
  • Bei Fehlfunktionen muss das System in einen sicheren Zustand gebracht werden.
  • Fehler müssen dem Benutzer gemeldet werden.

Zur Einschätzung der Risiken bei einer Fehlfunktion dienen die in EC 61508 definierten Risikoklassen SIL (Safety Integrity Level). Je höher die Risikoklasse eines Systems ist, desto höhere Anforderungen stellt die Norm an Entwicklung und Qualitätsmanagement.

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