Debugging

Slow-Run-Modus: Programm-Trace ohne Trace Port

3. Mai 2012, 10:59 Uhr | Joachim Kroll
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Trace über Nexus

Screenshot winIDEA
Trace-Ergebnisse über NEXUS.
© iSYSTEM

Details zur Nexus-Schnittstelle: Die Nexus Schnittstelle gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Auf dem MPC5554 Demonstration Board steht eine Nexus Class 3 Schnittstelle (38 Pin) zur Verfügung. Nexus Class 3 bedeutet, dass ein Traceport zur Verfügung steht, der zusätzlich zu Run Control Debug realtime Datentrace und realtime Lesen/Schreiben von Memorybereichen ohne Stoppen der MCU ermöglicht. Im Vergleich zur JTAG/OnCE Schnittstelle ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit bei Nexus ca. 15mal so hoch.

Debugtest: Verbindet man nun den iC5000 über die Nexusschnittstelle und startet den Trace, so zeigt winIDEA – noch während die Anwendung läuft – den kompletten Programm- und Datenfluss an. Die Datenerfassung erfolgt in Echtzeit, d.h. ohne Stoppen oder Verlangsamen der MCU und ohne Beeinflussung des Verhaltens der Anwendung. Zusätzlich kann der Eingang und die Reaktion auf externe Signale (z.B. AUX) erfasst werden.

Auf dieser Basis ist sowohl Profiling (wann, wie lange welche Funktion ausgeführt wird) als auch Code Coverage Analyse (welcher Source Code wird abgearbeitet und was sind »tote« Codepfade) verfügbar.

passend zum Thema


  1. Slow-Run-Modus: Programm-Trace ohne Trace Port
  2. Trace über Nexus
  3. »Trace« über JTAG/OnCE:
  4. Vergleich des Zeitverhaltens ohne und mit Slow Run Modus

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