Gehobenes technisches Management
Die Führungsschicht in der Organisation benötigt unbedingt einen Überblick über die Fortschritte der Software-Entwicklungslabore. Oft gibt es für diesen Personenkreis jedoch besonders wenige Informationen. Leitende Manager haben nicht selten bis zu dem Zeitpunkt keinerlei Informationen über den Fortschritt ihrer Softwareprojekte, an dem die Verzögerungen offensichtlich werden und die Kosten »explodieren«. Dieser Personenkreis zieht es vor, keine Softwarewerkzeuge zu installieren – zugleich benötigt er aber Zugang zu den Qualitätsbewertungen. Daraus ergeben sich Informationsdefizite.
Für das leitende Management bietet MIS den Vorteil, dass keine gesonderten Werkzeuge installiert werden müssen. Zugleich kann es aber von der gesamten Bandbreite der MIS-Darstellungen und -Daten profitieren (Bild 5). Damit erhält das gehobene Management die gleichen Code-Ansichten samt Analysedaten, die auch die Entwickler haben, die gleichen Zusammenfassungen der Projekt-Normkonformität (aktuelle und vorhergehende Versionen) und auch die gleichen Listen der für die Einhaltung der Compliance eingegebenen Unterdrückungsanweisungen sowie die gleichen projektübergreifenden Trendanalysen und Berichte. MIS erfüllt die unterschiedlichsten Anforderungen auf den verschiedenen organisatorischen Ebenen und stellt wichtige Daten zur Messung und Überwachung der Qualität zur Verfügung. MIS liefert für Anwender außerhalb der unmittelbaren Entwicklungsumgebung eine breite Palette an Qualitätsinformationen, und liefert damit wertvolle Informationen für einen Personenkreis, der bisher nicht gut mit Daten versorgt wurde.