Mentor Graphics: Tool zur Simulation von Elektronikkühlungen

24. März 2009, 9:56 Uhr | Peter Wintermayr, elektroniknet.de

Die Mechanical-Analysis-Division von Mentor Graphics bietet mit FloEFD (Engineering Fluid Dynamics) v9.0 eine neue Softwareversion mit Funktionen zur Strömungssimulation und Analyse der Kühlung von Elektronikanwendungen an.

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FloEFD ergänzt Mentors FloTHERM-Produktlinie und bietet sowohl Mechanikdesignern als auch Analysespezialisten die Möglichkeit, thermische Analysen durchzuführen. Mit FloEFD lassen sich Simulationsmodelle einfach und direkt aus der Designdatenbank innerhalb einer MCAD-Umgebung generieren.

»FloEFD rundet unsere Familie von Simulationswerkzeugen für die Elektronikkühlung ab, so dass wir nun eine Komplettlösung für die thermische Analyse von komplexen Elektronikprodukten anbieten können«, erklärt Roland Feldhinkel, Product Line Director von Mentor Graphics Mechanical Analysis Division. FloEFD basiere auf der EFD-Analyseengine und könne schnell und präzise thermische Effekte in Designs analysieren. Dazu zählen auch jene mit komplexen Geometrien und gewölbten Oberflächen. »Durch direktes Einbetten dieser Funktionalität in die MCAD-Umgebung verbessern wir die Produktivität von Designern und machen bedienerfreundliche Analysen für das komplette Entwicklungsteam verfügbar«, so Feldhinkel.

FloEFD wurde vom selben Team entwickelt, das auch hinter FloTHERM steht, der weltweit ersten Simulationssoftware für Elektronikkühlung. Die neue Softwareversion gestattet in einer einzigen Umgebung die Entwicklung, Analyse und Modifikation eines komplexen Elektronikproduktdesigns auf der Basis des originalen Mechanik-CAD-Modells. Da Designänderungen direkt vorgenommen werden können, sind die Anwender in der Lage, »what-if«-Analysen mühelos durchzuführen. Produkte lassen sich aufgrund von mehreren Funktionsmerkmalen einfach für die Elektronikkühlung optimieren:

  • Joulesche Erwärmung gestattet die präzise Modellierung der Physik in Anwendungen, bei denen Wärmeentwicklung ein unerwünschtes Nebenprodukt ist, zum Beispiel Lastverluste bei elektrischen Transformatoren.
  • Kompakte Heatpipe-Modelle bieten in Designs mit beengten Platzverhältnissen oder Konduktionskühlung eine einfache und pragmatische Methode zur Modellierung eines vorherrschenden Kühlungsansatzes.
  • Der Zugriff auf eine große Auswahl an Engineering-Datenbanken und Bibliotheken mit Lüftern, thermoelektrischen Kühlern, Komponenten mit Doppelwiderstand und IC-Gehäusen gestattet Anwendern die schnelle und exakte Erstellung von Modellen.

Das FloEFD-Softwarepaket ist ab sofort verfügbar. Neben einer Einzelversion, die gängige MCAD-Software unterstützt, gibt es das FloEFD-Softwarepaket auch mit FloEFD Pro und FloEFD V5 zur Unterstützung von Plattformen wie PTC Pro/ENGINEER Wildfire und Dassault Systemes CATIA V5.  


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