Für den 1. Elektronik ecodesign congress am 13. und 14. Oktober in München endet am 19. Mai die Einreichungsfrist für Workshop- und Vortragsvorschläge.
Der Bereich »green tech« wächst trotz Wirtschaftskrise. In Deutschland sind über 1,8 Mio. Menschen im Bereich Umwelt, Klima und Natur beschäftigt - 4,5 % aller Erwerbstätigen. Der politisch erzwungene ökologische Umbau der Industriegesellschaft hat sich zu einer Jobmaschine entwickelt. Die Umwelthematik hat in Deutschland neue Industrien geschaffen und ihre Produkte und Dienstleistungen sind weltweit gefragt.
Der politische Wille, den begonnenen ökologischen Umbau auch in der Elektronikindustrie fortzuführen, zeigt sich in der rasch wachsenden Zahl an Richtlinien, Verordnungen und Gesetzen wie RoHS, WEEE, ELV, REACH, EuP und der Batterieverordnung.
Sie sollen den Umwelt- und Klimaschutz voranbringen und tragen dazu bei, teure Energieimporte durch heimische Wertschöpfung zu ersetzen. Wer an dieser Wertschöpfung teilhaben will, der sollte auf dem neuesten Stand sein - technologisch und rechtlich.
Der Elektronik ecodesign congress beleuchtet die Umweltthematik fokussiert auf die Elektronikbranche - von der Produktentstehung bis zum Produktrecycling - und orientiert sich dabei schwerpunktmäßig an den Belangen kleiner und mittelständischer Unternehmen. Umweltfreundliche Materialien, energiesparende Schaltungs- und Programmiertechniken, resourcenschonende Prozesse, Ökodesign, Wiederverwendbarkeit und Recycling sowie Anforderungen an die Dokumentation und den Informationsfluß in der Wertschöpfungskette, neue Gesetze, Richtlinien und Normen sind die Themen des Kongresses am 14. Oktober. Der Workshop am 13. Oktober widmet sich dem praktischen Ökodesign und dessen Einbettung in die Elektronikgeräteentwicklung.
Kurzentschlossene können noch bis 19. Mai Vorschläge für Workshops und Vorträge einreichen.