Letron electronics: Neuausrichtung nach der Übernahme

6. Juli 2008, 19:15 Uhr | Susanne Schäfer, Markt&Technik
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zudem haben Sie in eine Erweiterung der Testmöglichkeiten investiert…

Zudem haben Sie in eine Erweiterung der Testmöglichkeiten investiert…

Neben ICT, FT, AOI und AXI bieten wir nun auch Flying-Probe und Boundary-Scan in Echtzeit an. So können wir in kurzer Zeit aussagefähige Testergebnisse auf Flachbaugruppenebene erzielen. Wirtschaftlich und technisch umfassende Testkonzepte können wir damit auch für den Proto- und Kleinstückzahl-Bereich anbieten.

Wie haben Ihre Kunden und der Wettbewerb auf die Veränderungen im letzten Jahr reagiert?

Die Bestandskunden haben die veränderte Gesellschafterstruktur und Ausrichtung der »neuen« Letron electronic aufmerksam verfolgt. Die überwiegende Zahl der Kunden hat auf die Erweiterung des Leistungsspektrums positiv reagiert. Die Wettbewerbsreaktionen reichten von Skepsis über gespannte Aufmerksamkeit bis hin zu ganz herzlichen und ehrlich gemeinten persönlichen Glückwünschen zur Veränderung.

Können Sie mit Ihrem neuen Leistungsangebot auch neue Kunden gewinnen?
 

Der Nutzen für unsere Kunden ist deutlich gestiegen. Vorteile wie One-Stop-Shop und echte Synergien zwischen den einzelnen Serviceleistungen werden auch bei unseren Unternehmenspräsentationen von den Neukunden erkannt. Die Letron electronic GmbH ist für unsere Kunden jetzt ein Partner über den gesamten Lebenszyklus eines elektronischen Systems hinweg.

Was hat sich in den letzten Monaten im Unternehmen geändert – und wie läuft die Zusammenarbeit mit der neuen Schwesterfirma Elcon?

Die Umsetzung der bereits angesprochenen Projekte, das neue ERP-System, das alles sind Teilschritte hin zu unserem großen Ziel in unserer Marktposition »Best in Class« zu werden. Dies ist im Übrigen auch der Anspruch des Eigentümers CFC.

Die Verlagerung unseres hochmanuellen Produktspektrums an unseren zweiten Produktionsstandort bei der CFC-Schwesterfirma Elcon ist bereits zu 80 Prozent umgesetzt. Es handelt sich hierbei immerhin um fast 150 verschiedene Typen innerhalb von 4 Monaten! Um diese Vielzahl an Typen in relativ kurzer Zeit transferieren zu können, muss man schon ein eingespieltes Team auf beiden Seiten haben. Also die Erwartungshaltung bleibt weiterhin hoch!

Wie sieht der EMS-Markt gegenwärtig aus und wie wird es in den nächsten Monaten weitergehen?


Der generelle Trend ist ungebrochen positiv. Jedoch wird das hohe Niveau der Vorjahre nach meiner jetzigen Einschätzung in 2008 nicht ganz erreicht werden. Auch für 2009 werden keine signifikanten Veränderungen erwartet. Für den einzelnen EMS-Provider ist sicherlich der spezifische Branchenfokus eine wesentliche Einflussgröße.


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