Essemtec: ePlace vereinfacht Bestückungsprozess

12. November 2009, 13:56 Uhr | Karin Zühlke, Markt&Technik

»ePlace« heißt die neue Bestückungssoftware mit grafischer Benutzeroberfläche von Essemtec. Als erste Maschine ist der ebenfalls neue Bestückungsautomat Paraquda damit ausgestattet.

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Das Besondere: eplace vereint sämtliche Funktionen in einem System: Von der online-Rüstung, über das Auftragsmanagement bis hin zum Abruf von Bestückungsdaten.

»Paraquda ist erst der Anfang: ePlace soll künftig eine Plattfprm für alle unsere Maschinen werden«, erklärt Florian Schildein, Marketing Manager, Essemtec. ePlace ist Windows-basiert und führt den Benutzer intuitiv und mittels 19-Zoll-Touch-Screen in mehreren Sprachen durch die Funktionen, liefert Tooltips und context-sensitive Hilfen, vervollständigt Eingaben automatisch, sucht intelligent und sortiert Listen sinnvoll. Die Steuerung einer komplexen Maschine soll durch ePlace insgesamt einfacher werden. Wo es möglich ist, setzt ePlace grafische Darstellungen ein, wenn Texte unumgänglich sind, sind diese in mehreren Sprachen abrufbar. Schulungslektionen sind ebenfalls integriert, so dass neues Personal sich schnell einarbeiten kann.

Der Touch-Screen lässt sich in der Höhe und im Neigungswinkel für jeden Bediener individuell einstellen, um den ergonomischen Anforderungen unterschiedlicher Personen Rechnung zu tragen. Die unlimitierte Zoomfunktionen optimiert die Ansichten so, dass so wenig wie möglich gescrollt oder geklickt werden muss.

Die Basis für die Auftragsverwaltung mit ePlace bildet ein Archivsystem. Darauf aufbauend stehen Funktionen wie Jobplanung, Rüstoptimierung, Rüstlisten-Generator und Bauteil-Lagermanagment zur Verfügung. Beim Rüsten und Nachrüsten von Feedern arbeitet ePlace mit einem Barcode-Lesegerät zusammen, die sicherste und schnellste Art, um ein Bauteil einem Feeder zuzuordnen. Rüstfehler sind damit ausgeschlossen und die Bestände auf den einzelnen Rollen werden automatisch erfasst. Zu Verwechslungen kann es nur noch durch falsche Etikettierung kommen oder beim Lieferanten selber. Gegen diese Fehlerquelle bietet die Option CVU-Schutz, die Component Verification Unit. Sie prüft die elektrischen Werte eines Bauteils vor dem Bestücken, beispielsweise den Widerstand, die Kapazität oder die Polarität.
 


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