Arthur Rönisch, Geschäftsführer, Turck duotec:
»Wenn es unserer Branche nicht gut gehen wird in Zukunft, wem sonst? Die Elektronik spielt in zahlreichen Segmenten eine Rolle, und wir sind überall vertreten. Natürlich gibt es in den Branchen unserer Kunden Ups und Downs. Da reicht es schon, wenn ein großer Automobilkonzern eine Gewinnwarnung herausgibt und wenig später doch überraschend gute Zahlen veröffentlicht werden. Das alles bildet sich bei unserer Kundschaft entsprechend ab. Dennoch sind unsere Kunden sehr agil. Wir bekommen viele Neuprojektanfragen bis ins Jahr 2025 und darüber hinaus. Insofern haben wir 2018 wieder ein gutes Wachstum vollzogen und haben wie seit 2008 stetig zweistellig zugelegt. Auch dieses Jahr sieht es gut aus, es sei denn, es kommt ein sehr einschneidendes, unerwartetes Ereignis auf uns zu. Allerdings agieren unsere Industriekunden momentan zurückhaltend. Ich gehe davon aus, dass in Asien die Bedarfe zurückgehen. Das schlägt sich natürlich durch die Kette hindurch nieder. Medizintechnik, Gebäudeautomation, Mobilität mit Carsharing hingegen laufen sehr gut. Was die Bauteilebeschaffung anbelangt, so hat die Branche zwar die Hoffnung, dass die Preise runtergehen. Diese Hoffnung teile ich aber persönlich nicht. Aber man bekommt jetzt zumindest vernünftige Lieferzeiten.«