K.O.-Kriterium für Europas Wettbewerbsfähigkeit?

2. November 2022, 10 Bilder
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Thomas Kaiser, GPV »Was sicher einen Einfluss hat, sind wettbewerbsverzerrende Faktoren; z. B. hält Thailand den Energiepreis durch Subventionen stabil, was einen Wettbewerbsvorteil darstellt gegenüber Europa. Wenn man das Ganze also rein von der Kostenseite betrachtet, driftet das durchaus in die andere Richtung. Aber die Argumente, die wir letztes Jahr benutzt haben, entstanden aus dem Risikomanagement heraus, d. h. Regionalisierung ist nicht getrieben durch Kosten, sondern durch Minderung der Risiken. Das waren Argumente, die am Markt gehört wurden. Die muss man jetzt noch lauter am Markt kommunizieren, um zu vermeiden, dass wir wieder in eine Kostenspirale gelangen. Es gibt für alle Regionen auf der Welt gute Gründe. Für Europa sind die Bedingungen, wie sie sind, und wir müssen mit den passenden Argumenten aufwarten, um die Plätze hier zu sichern.«