Stefan Schneider, Geschäftsührer von TQ:
Aktuell profitieren wir bei unseren Bestandsprojekten von einer positiven Entwicklung der Auftragslage. Und auch was die nächsten Monate anbelangt, ist die Perspektive eine sehr gute. Das liegt unter anderem daran, dass es uns gelungen ist, in den für uns wichtigen Zukunftsmärkten einige sehr langfristig angelegte Entwicklungspartnerschaften zu schließen. Das bedeutet: Insgesamt blicken wir sehr positiv in die Zukunft.
Die Preissteigerungen in Kombination mit der Verknappung, die aus unterbrochenen Lieferketten resultiert, ist eine große Herausforderung. Das bekommt auch die heimische Elektroindustrie zu spüren. Sprich: die aktuelle Situation bremst in vielen Fällen das theoretisch mögliche Wachstum ab.
Natürlich sind auch wir gezwungen, auf die Preissteigerungen zu reagieren. Jedoch steht die Wettbewerbs- und Lieferfähigkeit für unsere Kunden im Vordergrund, weswegen wir mit den Mehrkosten bei ihnen meist auf Verständnis stoßen. Wir setzen weiterhin in der Entwicklung und Fertigung auf den Standort Deutschland und sind überzeugt, dass angesichts der noch nie dagewesenen Situation am Bauelemente-Markt und der generellen Versorgungsengpässe über alle Branchen hinweg nur eine langfristige, enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Lieferanten größtmögliche Verlässlichkeit bringt und daher wichtiger ist denn je.