Huber + Suhner

Starker Schweizer Franken wird gute Umsatzentwicklung ausbremsen

29. Januar 2015, 10:32 Uhr | Corinna Puhlmann
Huber + Suhner mit deutlicher Steigerung von Umsatz und Auftragseingang
© Huber + Suhner

Huber + Suhner konnte im Geschäftsjahr 2014 seinen ausgewiesenen Nettoumsatz um 4 Prozent auf 749 Mio. CHF steigern. Allerdings bereitet die Aufwertung des Schweizer Franken Sorgen. Die Firma erwartet sehr negative Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsperspektiven im laufenden Geschäftsjahr.

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Das Schweizer Unternehmen blickt insgesamt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Die Entwicklung des Auftragseingangs war besonders dynamisch, dieser erhöhte sich um 12 Prozent auf 768 Mio. CHF.

Der Kommunikationsmarkt legte deutlich zu, wobei sich Asien als stärkster Wachstumstreiber zeigte. Dank Erfolgen in verschiedenen neuen Ländern im Rahmen des LTE-Roll-outs wurde zudem das Mobilfunkgeschäft breiter abgestützt. Auch der Transportmarkt blieb auf Wachstumskurs. Hier kamen die positiven Impulse aus China und Südamerika, während sich Europa auf gutem Niveau hielt.

Industrie-Sparte schwächelt

In den Industrie-Anwendungen musste dagegen ein Umsatzrückgang verzeichnet werden. Die Ursachen liegen beim abermaligen Basiseffekt aus dem Solarbereich und den Budgetkürzungen in der Wehrtechnik.

Die Akquisition der Firma Cube Optics Ende Oktober eröffnet neue Chancen mit innovativen Fiberoptik-Technologien.

Gedämpfte Erwartungen

Die Erwartungen an das laufende Geschäftsjahr sind gedämpft: Die massive Aufwertung des Schweizer Frankens seit dem Entscheid der Schweizer Nationalbank vom 15. Januar 2015 wird laut Huber + Suhner sehr negative Auswirkungen auf die Umsatz- und Ertragsperspektiven haben. Eine diesbezügliche Einschätzung wird das Unternehmen am 10. März auf seiner Analystenkonferenz geben.


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