Lumberg treibt die Miniaturisierung voran und stellt erstmals RAST-1.5-Steckverbinder in Schneidklemmtechnik vor, die gegenüber den beliebten RAST-2.5-Steckern um 43 Prozent kleiner sind. Ausgelegt sind sie für Ströme bis 1 A.
Ein signifikanter Anteil bisheriger RAST-2.5-Steckverbinder wird unter 1 A eingesetzt und kann jetzt platzsparend auf der Leiterplatte durch RAST 1.5 ersetzt werden. Die charakteristische RAST-Kodierung steht ebenso wie die Option der vollautomatisierten Kabelkonfektionierung zur Verfügung. Die Gewichtsersparnis durch reduzierte Leiterquerschnitte liegt dann bei 40 Prozent. Lumberg präsentiert die neue Steckverbinder-Generation auf der electronica in Halle B2, Stand 207.
Von der Weißen Ware bis ins Auto
Die RAST-Technologie (Raster-Anschluss-Technik) begründet den Erfolg des Unternehmens in der Automobil-, Gebäude- und Hausgerätetechnik. Bereits 1986 stellte das Unternehmen RAST vor, damals mit einem Kontaktrastermaß von 5,0 mm für die Weiße Ware. Im Zuge der Miniaturisierung kam ab 1993 das System "RAST 2.5" dazu, das im Vergleich mit "RAST 5" gut 72 Prozent an Baugröße einsparte und vor allem in der Heizungs- und Automobiltechnik neue Anwendungen erschloss. Wo immer es die elektrische Anforderung der Anwendung erlaubte, wird bis 4 Ampere seitdem das kleinere "RAST 2.5" eingesetzt.
Bei der RAST-Anschlusstechnik handelt es sich um Komponenten, die indirekt über Stiftleisten oder direkt den Leiterplattenrand kontaktieren. In Schneidklemmtechnik und gerade als modular aufgebautes Direktstecksystem lassen sich damit vielfältige Applikationen platzsparend und verstecksicher realisieren. Hinzu kommt die rationelle und kostengünstige Herstellung von Kabelbäumen in Industriequalität für jede Losgröße durch passende Maschinenkonzepte von Lumberg.