Flexible Verbindungen von Sumida

Kosten sparen durch eine prozessoptimierte Flachleitertechnologie

6. November 2013, 11:49 Uhr | Corinna Puhlmann
Im Fall von flexiblen Verbindungen kommt der Verarbeitung im Kundenprozess eine wesentliche Bedeutung zu.
© Sumida

Mit flexiblen Flachbandkabeln und -Verbindern lassen sich Kostenvorteile gegenüber herkömmlichen Verbindungen erzielen. Jürgen Röder, Geschäftsführer von Sumida flexible connections, sieht einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der einfachen Verarbeitbarkeit der Bauelemente.

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Bei Sumida flexible connections dreht sich alles um die flexible Flachbandleitung. Basierend auf der Kerntechnologie des Laminierens hat das Unternehmen ein umfangreiches Produktprogramm entwickelt, beginnend bei Flachbandkabeln, über FFC -Verbindern, bis hin zu ganzen Baugruppen. »Im Fall von flexiblen Verbindungselementen kommt der Verarbeitung in den Prozessen unserer Kunden eine wesentliche Bedeutung zu«, erläutert Jürgen Röder. »Um zu einer wirtschaftlichen und technischen herausragenden Lösung zu kommen, spielt die Kommunikation des Komponentenherstellers mit dem Kunden, der die Bauteile verarbeitet, eine entscheidende Rolle.« So sind in der Projektierungsphase nicht nur die entsprechenden Produkteigenschaften zu prüfen, sondern auch die Verarbeitungsanforderungen abzustimmen.

Prozessoptimierte Panta-SMD-Jumper

Ein Beispiel für prozessoptimierte Produkte von Sumida sind die Panta-SMD-Jumper. Diese kompakten Verbinder sind speziell für den Einsatz auf Leiterplatten in Sandwichbauform oder für elektrische Verbindungen von Platinen in unterschiedlichen Einbaulagen konzipiert. »Während herkömmliche flexible Verbindungselemente manuell in Leiterplatten eingesetzt werden müssen und anschließend durch einen gesonderten selektiven Lötprozess weiterverarbeitet werden, sind die Panta-SMD-Jumper direkt auf der Leiterplatte bestückbar und im Standard-Reflow-Prozess lötbar«, erklärt Jürgen Röder. »Bei der Leiterplattenbestückung sind dadurch erhebliche Kosteneinsparungen zu erzielen.« Darüber hinaus lässt sich mit den Panta-SMD-Jumpern ein weiterer Vorteil erzielen. Die Bauelemente können beim AOI-Prozess, also der automatischen optischen Inspektion, auf Lötergebnis und Genauigkeit überprüft werden. Somit entfällt eine eventuelle nachträgliche Sichtprüfung.« Ausgelegt für die Automatenbestückung in hoher Stückzahl liefert das Unternehmen die SMD-Jumper auf Rolle im Blister für die Entnahme und Positionierung durch Pick-and-Place.

»Die SMD-Jumper stellen zum Beispiel eine kostengünstige Alternative zu starr-flexiblen Leiterplatten sowie eine technisch optimierte Lösung zu stufengefrästen Leiterplatten dar«, betont Jürgen Röder. Sumida flexible connections hat das Angebot an Panta-SMD-Jumpern stark ausgebaut und bietet die Komponenten in zahlreichen Varianten an, etwa in 4- bis 25-poliger Ausführung. Eine Neuheit aus dem Produktprogramm ist ein SMD-Jumper im Rastermaß von 0,5 mm.

Um nach wie vor der Reflow-Lötung und der automatischen Bestückung gerecht zu werden, hat das Unternehmen zudem den Panta-PIP-Jumper (Pin-in-Paste/Pin-in-Hole-Reflow) entwickelt. Auf dem Messestand zu sehen ist außerdem der neue Panta-SMD-3D-Jumper. Dieser lässt sich ebenfalls automatisch bestücken und reflow-löten. Das Besondere: Der Verbinder erlaubt nach dem Entfernen der Trennstege eine Bewegung der Leiterplatten in drei Dimensionen.


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