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Lumberg

Direktstecken mit RAST ist auf dem Vormarsch

20. März 2015, 10:14 Uhr | Corinna Puhlmann

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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Die nächste RAST-Generation

Aktuell ist eine weitere Entwicklung im Gang: »Mehr und mehr wird – abhängig von der Strombelastung – versucht, die relativ großen RAST-5-Steckverbinder durch RAST 2,5 zu ersetzen, um etwa die Leiterplatte einer Waschmaschinensteuerung kompakter und damit auch preiswerter zu gestalten«, berichtet Ulrich Schmidt. »Dieser Trend führt zu leistungsfähigeren Steckverbindern für höhere Spannungen und Ströme, die aber die bewährten Merkmale der RAST-2.5-Variante aufweisen.«

Die nächste Produktgeneration

Lumberg hat daher jüngst zwei neue Produktgenerationen an RAST-Steckverbindern auf den Markt gebracht:

Das »RAST-plus-System« in Schneidklemmtechnik ist durch seine Brandschutzklasse V0, hohe Kriechstromfestigkeit (CTI) von mehr als 600 V sowie ein halogenfreies Material an die gestiegenen Anforderungen der Elektronikindustrie angepasst. Des Weiteren bietet die neue Produktfamilie den Vorteil einer zweiten Kodierreihe, wodurch sich die Kodiermöglichkeiten erhöhen. Dadurch wird eine hohe Verstecksicherheit in der Montagelinie der Kunden gewährleistet. »Insbesondere bei sehr vielen auf einer Leiterplatte verbauten Steckverbindern mit geringer Polzahl, etwa auf einer komplexen Steuereinheit, ist die zweite Kodierreihe ein riesiges Plus«, veranschaulicht Ulrich Schmidt.

Ergänzend bietet Lumberg eine zweite Produktfamilie, die »RAST-Power plus«-Steckverbinder an. Mit diesen 2,5-mm-Steckern reagiert das Unternehmen auf die Kundenanforderungen nach höheren Bemessungsströmen auf begrenztem Bauraum. Die in Schneidklemmtechnik ausgeführten Komponenten lassen sich direkt auf den Rand der Leiterplatte stecken. Sie sind für Bemessungsströme bis 6 A, indirekt sogar bis 10 A ausgelegt! Ebenso verfügen sie über ein zukunftsfähiges Material sowie über eine doppelte Kodeirreihe, welche die Verstecksicherheit gewährleistet.

Beide Produktfamilien lassen sich – wie bereits die Vorgänger – auf den bestehenden »Varicon«-Vollautomaten verarbeiten. Das ist ein großer Vorteil für Konfektionäre, die bereits für Kunden in das entsprechende Verarbeitungs-Equipment investiert haben.