Deutsche Bauelemente-Distribution

Umsatz stieg im vierten Quartal um 12 %

22. Februar 2018, 8:02 Uhr | Alfred Goldbacher
Georg Steinberger, Vorsitzender des FBDi e.V.
© Avnet

Im vierten Quartal stieg der Umsatz erneut zweistellig um 12 % auf 845 Millionen Euro. Das sind zwar 10% weniger als im dritten Quartal, aber es ist immer noch beachtlich.

Diesen Artikel anhören

Im Gesamtjahr 2017 vermeldeten die im Fachverband Bauelemente Distribution (FBDi e.V.) organisierten Unternehmen ein Umsatzplus von 12 % auf 3,6 Milliarden Euro und einen Auftragseingang von 3,91 Milliarden Euro. 2017 war neben Knappheit und Preiserhöhungen auch von deutlichen Wechselkurschwankungen (Dollar/Euro) geprägt, die sich über alle Quartale hinweg nahezu ausglichen.

Bei den verschiedenen Komponentenarten war die Entwicklung durchaus unterschiedlich: Während Halbleiter um 11,4 % auf 2,51 Milliarden Euro wuchsen, stieg der Umsatz mit passiven Bauelementen etwas langsamer, um 10,3 % auf 488 Millionen und der mit elektromechanischen Komponenten um 25,5 % auf 377 Millionen Euro.

Auch die Stromversorgungen wuchsen noch kräftig um 15,8 % auf 98 Millionen Euro, die restlichen Bauelemente blieben eher unter den Erwartungen. Die Umsatzverteilung in Prozent blieb nahezu unverändert: Halbleiter 69,8 %, Passive 13,6 %, Elektromechanik 10,5 %, Stromversorgungen 2,7 %, allen andere zusammen 3,4 %.

FBDi-Vorstandsvorsitzender Georg Steinberger: »Eine Jahres-Book-to-Bill-Rate von 1,16 würde unter normalen Umständen auf ein recht ansehnliches Wachstum in 2018 schließen lassen, da aber Aufträge von Kunden je nach Knappheitssituation und Verfügbarkeits-Entwicklung gern auch verschoben oder storniert werden, könnte es im Jahresverlauf eine kleine Ernüchterung geben. Der FBDi geht davon aus, dass 2018 solide, aber nicht bahnbrechend wird.«


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu FBDi Fachverband Bauelemente Distribution e.V.

Weitere Artikel zu Distribution