Einer neuen Studie von msg zufolge ist China als Exporteur von Komponenten weltweit nach wie vor beliebt. Fast 75 Prozent der befragten Unternehmen setzen in ihrem Lieferantenmix auf eine kleine, aber konstante Anzahl an Lieferanten aus China.
Dabei zeigen sie eine starke Tendenz zum Bezug von Komponenten anstelle von fertigen Erzeugnissen (rund 60 Prozent). Die Studie geht außerdem auf Fragen wie die Organisation der Beschaffung ein.
Die Studie zeigt, dass die Mehrheit der Befragten (40 Prozent) einen Pool von strategischen Lieferanten (10-15) hat, aus dem sie je nach Verfügbarkeit und Produktspezifikation auswählen kann. Wichtig ist ihnen dabei, maximal 25 Prozent ihrer Komponenten oder Fertigteile aus China zu beziehen, um zu große Abhängigkeiten von nur einem Land zu vermeiden, aber gleichzeitig Kosten- und Synergievorteile bei dieser Ratio entscheidend zu nutzen.
Kern-Ergebnisse der Studie und Trends:
„Viele Unternehmen auf der ganzen Welt haben die Beschaffung aus China als eine Strategie für Wettbewerbsvorteile angenommen“, so das Fazit von Stephan E. Willigens, Vice President Supply Chain Management, bei msg.
Details zur Studie
msg führte diese Studie unter mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Schweiz, Hong Kong und China, USA, Türkei, Japan sowie einigen Ländern in Südostasien durch. Mitglieder des Projekt-Teams waren weiterhin die Technische Universität Berlin, die China Business Consulting Ltd. sowie i-Training Asia Ltd. Annähernd 50 Prozent der Teilnehmer kommen aus dem produzierenden Gewerbe, beispielsweise aus den Bereichen Automobilzulieferer, Industriemaschinen, Herstellung und Baumaschinen. Die vollständige Studie steht unter diesem Link zum Abruf bereit.