Uninspiriert zeigte sich der deutsche Bauelemente-Distributionsmarkt im zweiten Quartal 2018. Die im Fachverband FBDi organisierten Distributionsunternehmen vermeldeten für den Zeitraum April bis Juni 2018 einen Umsatzanstieg von 5% (verglichen mit Q2/2017) auf 949 Millionen Euro.
Die Auftragslage entwickelte sich – laut FBDi-Umfrage – dafür besser, mit 1,04 Milliarden Euro wurde erneut die Milliarden-Grenze geknackt. Die Book-to-Bill Rate (Verhältnis Auftragseingang zu Umsatz) verharrte mit 1,09 auf hohem Niveau.
Bei den größeren Produktsegmenten wuchsen die passiven Komponenten mit 14,4 % (auf 137 Millionen Euro) am stärksten, gefolgt von der Elektromechanik (7,7 % auf 100 Millionen Euro) und den Halbleitern (2,8 % auf 654 Millionen Euro). Stromversorgungen wuchsen um 13,7 % auf 27 Millionen Euro, die Umsätze mit Displays sanken um 4,3 % auf 21 Millionen Euro.
Kleine Änderungen ergaben sich in der Umsatzverteilung: Halbleiter 68,9 %, Passive 14,4 %, Elektromechanik 10,6 %, Stromversorgungen 2,8 %, der Rest summiert sich auf 3,3%.